eBay Enttäuschung
Habe gerade einen interessanten Artikel im Spiegel Online gelesen: Und tschüss!
eBay hat sich sicherlich seit den anfängen verändert, das ist ganz klar. Herr Konrad Lischka erzählt von seinen eigenen Erfahrungen (wenn jemand mehr als 1’000 Bewerungspunkte hat, dann verdient er absolut Respekt).
Hier meine Meinungen zu seinen Punkten:
- Normale Produkte sind zu teuer
Ist möglich, daher sollte man immer ein bisschen vergleichen, es gibt fast kein Produkt, dass es bei eBay nur einmal gibt. Clevere Verkäufer (besonders gewerbliche) stellen absichtlich bei eBay zu höheren Preisen ein, um bei erfolgreichen Transaktionen ihre Rendite zu erreichen und wenn ein Surfer den Suchbegriff bei einer Suchmaschine eingibt, stösst er (ganz zufällig) auf den eigenen e-shop des gleichen Verkäufers – und dort ist dann der Artikel günstiger zu haben. - Trügerische PayPal-Sicherheit
Der PayPal Käuferschutz beträgt in der Schweiz CHF 1’500. Dass damit gewisse Bedingungen verknüpft sind, ist wohl klar. Manchmal ist PayPal aber (vor allem in der Kommunikation) ein bisschen mühsam, einverstanden. - Lieber löschen als prüfen
Sobald ein Angebot die eBay Richtlinien verstösst, wird es gelöscht. Das ist teilweise wirklich ärgerlich, besonders wenn es nur wegen eines kleinen Details geschieht. Daher immer gut die Richtlinien lesen und die Artikelbeschreibung samt Bilder lokal speichern. - Rechteinhaber haben immer Recht
Leider gibt’s Firmen, die ihre Produkte nicht gerne auf eBay sehen (meistens Markenartikel aus dem Luxussegment). Für diese gibt’s das Rechteinhaber Programm – und ja, daran haltet sich eBay, was meiner Meinung auch Sinn macht. Wieso? Wer will schon gegen Urheberrechte verstossen? Als Käufer möchte ich auch sicher sein, dass was angeboten wird, auch tatsächlich der Marke entspricht (Stichwort: Fälschungen – wenn ein Angebot bei eBay zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es wohl auch nicht wahr, m.a.W. Finger weg davon!)